Original II



Die Ausgabeeinheit des LOGIKUS haben wir gerade kennengelernt, doch wo ist dann die dazugehörige Eingabeeinheit, die bei keinem Computer fehlen darf? Hier ist sie, es sind die Schaltschieber, 10 Stück an der Zahl. Zusätzlich verfügt unser Spielcomputer auch noch über einen Taster:

Taster (T) und Schaltschieber (S)

Taster (T) und Schaltschieber (S) ( Vergrößerung )

Die Schaltschieber werden mit S0 - S9 bezeichnet, der Taster mit einem simplen T. Zum Taster kommen wir später noch, jetzt interessieren uns zunächst die Schaltschieber. Wie man sieht, können die Schaltschieber in zwei Stellungen gebracht werden: Nach unten in Stellung x oder nach oben in Stellung y. Mit Hilfe der Schaltschieber werden Umschalter betätigt, die unter dem Programmierfeld eingebaut sind. Jeder dieser Schaltschieber betätigt jeweils fünf Umschalter gleichzeitig, und da es 10 Schaltschieber gibt, verfügt unser LOGIKUS somit über 50 -von oben unsichtbare- Umschalter. Diese Umschalter, die wir als »Schalterelemente« bezeichnen, bilden das Herzstück unseres Spielcomputers. Mit ihnen werden alle logischen Verknüpfungen realisiert. Sehen wir uns ein Schalterelement an:

Lochgruppen und Bezeichnungen

Lochgruppen und Bezeichnungen ( Vergrößerung )

Auf dem Programmierfeld präsentiert sich ein Schalterelement als erhabene Umrandung, in der vier Lochgruppen zusammengefaßt sind. Mit etwas Phantasie sieht so ein Element einem Domino-Spielstein ähnlich, bei dem die Punkte etwas zu klein geraten sind. Die Kontaktlöcher auf der linken Seite des Elements werden mit »a« bezeichnet, die auf der rechten Seite mit »b«, korrespondierend zur Beschriftung ganz oben am Programmierfeld.

Um die Schalterelemente eindeutig zuordnen zu können, sind sie auf der linken Seite des Progammierfeldes mit den Buchstaben A - K gekennzeichnet. Zu jedem Schalterelement gehören ferner zwei den Zustand beschreibende Buchstaben, da jedes Element genau zwei mögliche Schaltstellungen hat. Zu den Schalterelementen im Bild oben gehören beispielsweise die Buchstaben A und B bzw. C und D. Jedem Schaltschieber schließlich sind fünf Schalterelemente zugeordnet, die gleichzeitig miteinander bewegt werden.

Schaltschieber und Verdrahtungsfeld

Schaltschieber und Verdrahtungsfeld ( Vergrößerung )

Die Schaltelement eines Schiebers sind schön der Reihe nach von oben nach unten angeordnet. Was geschieht nun im Inneren des Spielcomputers, wenn wir einen dieser Schaltschieber betätigen? Sehen wir uns dazu eine Zeichnung aus dem Handbuch an, die wir mit etwas elektronischer Farbe (gelb für die fest eingebauten Kontaktfedern, goldorange für die beweglichen »Schieberfedern«) aufgepeppt haben:

Prinzip der Schiebeschalter

Prinzip der Schiebeschalter ( Vergrößerung )

Die Kontaktfedern unter den Lochgruppen werden durch die Schieberfedern elektrisch miteinander verbunden, und zwar immer Lochgruppe »a« mit Gruppe »b«. Je nach Stellung der Schaltschieber werden entweder die oberen oder aber die unteren Kontaktfedern der Schalterelemente verbunden. In der Schieberstellung »x« sind also die Elemente B,D,F,H und K verbunden. Bringen wir dagegen den Schieber in Stellung »y«, so besteht Kontakt zwischen den Elementen A,C,E,G und I. Eigentlich ganz einfach, nicht wahr?

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